Hier ein Reisebericht über Zypern mit den entsprechenden Kommentaren
http://www.evolver.at/stories/Reiseb...pern_01_62014/
Und hier die Reaktion des Authors darauf
http://www.evolver.at/stories/Reiseb...pern_04_62014/
Hier ein Reisebericht über Zypern mit den entsprechenden Kommentaren
http://www.evolver.at/stories/Reiseb...pern_01_62014/
Und hier die Reaktion des Authors darauf
http://www.evolver.at/stories/Reiseb...pern_04_62014/
Naja, der Autor Klaus Hübner (muss man den kennen?) schreibt hier seinen ureigensten Reisebericht; so wie er eben Zypern gesehen hat. Kann natürlich sein, dass er auf einem Auge blind war, weil seine Sonnenbrille beschlagen war, vielleicht hat ihm aber auch nur das gleißende Sonnenlicht zugesetzt.
Ansonsten sehe ich es so:" Was kümmert's eine zyprische Zeder (kann auch eine Zypresse sein), wenn sich eine Sau daran wetzt!"
Sehr interessant zu lesen. Stimme Herrn Hübner auch in vielem zu, wenn auch nicht in Allem.
Die Abneigung gegenüber Ausländern, inclusive und vor allem auch den Deutschen gegenüber, eine "feindselige", vorgetäuschte, nur materiell interessierende Gastfreundschaft habe ich auch im extremen Maße und vielen Fällen kennengelernt.
Auch die unfertigen Betonwüsten fielen mir auf, und das in ungeheurem Maße, siehe Fotos.
Wer hier den Autor der dreiteiligen Reportage beschimpft [siehe ngehängte Kommentare], hat sicherlich die ständig rosarote Brille auf . . . oder schwebt in seinen auf Zypern verbringenden Urlaubstagen in anderen Regionen, inclusive der Massen - AI - Hochburgen für die Neckermänner . . .
FOTOS: tonicek - Winterhalbjahr 2011 - vier Monate Langzeitaufenthalt auf der Insel mit dem Wohnmobil
Ich halte den Bericht für oberflächlich und -trotz der Beteuerung des Autors- für schlecht recherchiert. Beim Lesen (zugegebenermaßen nur einmal) konnte ich nur einige wenige Übereinstimmungen feststellen. Nicht übereinstimmen kann ich mit seiner festgestellten „Unfreundlichkeit der Zyprer gegenüber Deutschen“. Meine Erfahrungen bei unseren Zypernaufenhalten, auch nach der Finanzkrise, waren völlig anders.
Zwei Anmerkungen kann ich mir beim besten Willen nicht verkneifen.
Klaus Hübner schrieb: „Richtig ist vielmehr, daß ich persönliche, private Reiseberichte schreibe, die ich in unserer persönlichen, privaten, nicht kommerziellen, völlig unabhängigen und vom kapitalistischen Zerstörersystem weitestgehend entkoppelten Online-Zeitschrift veröffentliche.“
Schon auf der Start- und auf allen anderen Seiten springt einem Werbung von Amazon entgegen.
Die häufig vorkommende Werbung im Bericht, Zitat: „Wer über AirBnB nördlich von Ajia Napa im angeblich ruhigeren Protaras ein Quartier bucht, wohnt günstig unweit der beliebtesten Touristenzentren und Strände.
Soviel zum Thema „völlig unabhängigen und vom kapitalistischen Zerstörersystem weitestgehend entkoppelten Online-Zeitschrift“
Da machst Du es Dir aber ziemlich einfach. Ich sehe Zypern durchaus realistisch- ohne rosarote Brille- und bin kritisch, wo es angebracht und notwendig ist.
Übrigens verbringen wir unsere Zypernaufenhalte abseits der Massenhochburgen und das völlig ohne AI und ohne Neckermann. Bin ich jetzt aus Deiner ungeliebten Kategorie der Urlauber gefallen?
die Kommentare unter dem Artikel sprechen Bände. Nicht jeder muß sich überall wohl fühlen, aber die negativen Punkte als Gesamteindruck rüber zu bringen wird dem Land nicht gerecht. Im Gegenteil, wir fahren immer wieder gerne hin, haben viele Freunde und auch die sind bestimmt dort, weil es so schrecklich ist. Schon Ihre Einleitung kann ich zumindest für die Gegend Paphos nicht bestätigen. Also mich konfrontiert Zypern ganz anders. Ihr Eindruck:
Gerade in der klimatisch angenehmen Nebensaison findet man wieder etwas mehr Ruhe, einige Hotels haben geschlossen, andere aber auch auf, Hotelruinen muß man schon suchen, man kann sehr gut essen, aber sich auch selbst versorgen, überall frischens Obst und Gemüse, die leckersten Orangen, Bananen, Gemüse. Ach ja, unverkaufte Reihenhäuser sind nicht typisch für Zypern, punktuell ja wie in Spanien, die Enteignung von Sparbüchern haben nicht die Zyprer entschieden, sie waren vielleicht als erstes EU-Land dran, man wird sehen.Zypern konfrontiert den Urlauber in der Nebensaison mit allerlei Ungemach: leere Tavernen, kaum frisches Essen, Hotelruinen und Geisterstädte, durch die der Wind pfeift, vor sich hinschimmelnde, unverkaufte Reihenhäuser. Noch dazu werden Sparguthaben enteignet,
Schreiben Sie doch das nächste Mal über Bausünden in Spanien oder die verlassenen Dörfer in Ostdeutschland und arbeiten das als Gesamteindruck in ihren Bericht ein. Es muß für manche überall auf der Welt schrecklich sein. O.k., wenn Sie damit klarkommen...?
Ich bin ja nun schon einige Jahre auf der Insel, aber regelmäßig auch in Deutschland/Österreich und komme sonst auch viel rum.
Ja, es gibt Abneigung gegen Deutsche, es gibt vorgetäuschte ökonomisch motivierte Gastfreundlichkeit und es gibt auch viele leerstehende Bauruinen. Aber es gibt auch Aufgeschlossenheit, echte selbstlose Freundlichkeit und in manchen Häusern wohnt tatsächlich wer. Das ist in Zypern wie sonst auch in der Welt. Zypern ist eben kein Insel-Deutschland, Zypern ist eben - Zypern. Und so sollte man es auch akzeptieren.
Allerdings muss ich zugeben, am Anfang kam ich eher unwillig auf die Insel. Dieser unordentliche Baustil, jeder baut wie er will, die ungepflegten Strassen, die Hitze, die "wüstige" Landschaft, die Langsamkeit, mit der alles erledigt wird - das hat mich sehr irritiert. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich mich, nein, nicht angepasst, bis ich mich und mein Umfeld neu organisiert hatte. So lange blieb der Autor wohl nicht.
lg
Ludwig
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