Geld ist kein Thema
Christiane Sternberg | 04. Juli 2008 19:33 Uhr
Die Zyprer essen, als ob es kein Morgen gebe. Und sie bauen Häuser, als ob sie ewig leben würden. Dieses Sprichwort liegt mir immer dann schwer im Magen, wenn wir mal wieder bei Freunden reichhaltig bewirtet wurden. Und es bringt mich ins Grübeln, wenn ich an den Villen vorbeifahre, die wie Pilze aus dem trockenen Boden schießen.
Fast jedes junge Paar bekommt zum Start ins junge Glück von den Eltern/Schwiegereltern ein Haus geschenkt. Angesichts der Hochzeitssaison, in der von Mai bis September die Einladungen reichhaltig wie Mahnungen in den Briefkasten flattern, kann getrost von einem anhaltenden Bauboom gesprochen werden.
Nun ist es nach meinen Erfahrungen nicht so, dass Zypern von Millionären bevölkert wäre. Die kommen angeblich nur her, um ihr Geld zu waschen. Der Zypriote an sich geht mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1.863 Euro im Monat nach Hause, die Zypriotin mit 1.466 Euro.* Die meisten Häuslebauer verlassen sich voll und ganz auf die liebevolle Zuwendung der Banken. Und die sind nicht kleinlich bei der Vergabe von Krediten.
Quelle: Sternblog/Christiane Sternberg
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