Die Republik Zypern will hart sparen, um nicht vom Nachbarland Griechenland in eine schwere Finanzkrise gezogen zu werden. Nach einer Krisensitzung unter Vorsitz des Staatspräsidenten Dimitris Christofias wurde unter anderem beschlossen, die Löhne der Staatsbediensteten für zwei Jahre einzufrieren. Zudem solle der Mehrwertsteuersatz von 15 auf 17 Prozent erhöht werden, teilte Regierungssprecher Stefanos Stefanou mit.
Präsident Christofias und seine Regierung wollen das Defizit von heute etwa sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf rund 2,5 Prozent im Jahr 2012 drücken. Insgesamt sollen mehr als 600 Millionen Euro gespart werden.
Die Opposition stimmte den Maßnahmen zu. Christofias hatte zuvor erklärt, das Land befinde sich in einer "Notlage". Finanzminister Kikis Kazamias zeigte sich nach der Sitzung zuversichtlich. Rettende Hilfe der Euro-Partner sei damit voraussichtlich nicht nötig.
Der Bankensektor Zyperns ist eng mit den griechischen Banken verwoben. Ein Großteil aller Forderungen des zyprischen Bankensektors entfällt auf griechische Schuldner. Im jüngsten Bericht des Internationalen Währungsfonds hieß es, die Lage der Wirtschaft der Insel sei "verwundbar und beängstigend".
Die Inselrepublik ist seit 2004 Mitglied der EU und war 2008 auch dem Euroland beigetreten. Zypern hat mit etwa 17,5 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung eine der kleinsten Volkswirtschaften der Eurozone.
Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/zypern200.html
Der Kommentar unseres Steuerberaters:
"Was für ein Blödsinn, den Leuten jetzt vor Weihnachten Angst zu machen, da geht doch keiner mehr einkaufen, alle behalten ihr Geld beisammen. Wollen die die Wirtschaft ruinieren????? Und das vor dem Hintergrund, dass in 2 bis 3 Jahren MILLIARDEN an Euros nach Zypern fließen, wenn Gas und Öl gefördert werden. Außerdem bekommen wir Geld aus Rußland...die wollen ihre Investoren in Zypern ja auch absichern, einen Rettungsschirm werden WIR ganz sicher nicht brauchen...."
Ich enthalte mich momentan eines Kommentars...hm.
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