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Thema: Ein kleiner Erlebnisbericht für Zwischendurch...

  1. #1
    Zypern-Insider
    60 Jahre alt
    1.173 Beiträge seit 05/2005

    Ein kleiner Erlebnisbericht für Zwischendurch...

    Ich hatte heute Morgen einen Termin für eine Computer-Tomographie. Das ist diese liebenswerte Röhre, in die man hineingeschoben wird und denkt, man sei in einem Sarg. Obwohl ich nicht unter Platzangst leide und die nette Dame sehr viel Einfühlungsvermögen bewies, hatte ich Probleme. Sie schob mich schrittweise in die Röhre hinein, aber plötzlich machte mein Herz nicht mehr mit. Da ich einen Pulsfrequenzmesser anhatte bemerkte auch die nette Dame, dass etwas nicht stimmte... gut... ehrlich gesagt hätte sie den auch gar nicht gebraucht, denn ich schrie so laut: «Halt, stopp...», dass man wohl noch 7 Stockwerke höher im Spital alle Arbeiten liegen liess. Tja... Nun war ich also so halb drin und doch wieder nicht... wollte lieber raus als rein... überlegte mir schon, wie ich der netten Dame sagen sollte, dass ich doch jetzt lieber nach Hause möchte... (ich... die sonst nicht die Ängstlichste ist)... und mein Herz machte auch so nette unregelmässige Sprünge, was wiederum meine Atemluft dazu brachte, sich auch mehr aus dem Staub zu machen als sich in meine Lunge zu verziehen. Ich zitterte, schlotterte und überlegte... Die nette Dame fragte nochmal: «Soll ich sie rausholen?». Plötzlich hatte ich die Idee... ich sagte: «Nein, jetzt machen wir's!». Die Dame glaubte mir wohl nicht so richtig, aber trotzdem schob sie mich nun ganz rein. Die Untersuchung in der Röhre dauerte 45 Minuten. Ich hatte nicht einmal während dieser Zeit meine Augen geöffnet.
    Als die Dame mich wieder rausholte meinte sie: «Wieso hat es denn jetzt plötzlich geklappt?» Ich sagte ihr nur: «Ach... ich war auf Zypern an der Coral Beach spazieren... 5mal Strand rauf... 5mal Strand runter... aber sonst war nicht viel los!»

    Tja... da sieht man wozu Zypern gut sein kann!

  2. Nach oben    #2
    Zypern-Insider Avatar von CY
    53 Jahre alt
    aus LCA/LIM
    2.866 Beiträge seit 05/2005
    Danke
    21
    das nennt man einen "emotionalen Anker". Also positive Erlebnisse, die man sich in schwierigen Situationen ins Gedächtnis ruft, um sich daran "festzuhalten".


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