Eine Frage, die mich aufgrund der derzeitigen Euro-Krise rumtreibt.
Seit Monaten sind wir am Planen und Zypern scheint ein guter Standort zu sein, wenn nicht die weltweite Krise wäre. Mir geht es nicht um eine Arbeitssuche in Zypern sondern um eine Einschätzung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage, sozusagen aus dem "Bauchgefühl" vor Ort.
Was ich mitbekommen habe ist, dass der Tourismus nachgelassen hat, ebenso die Bauaktivitäten, beides wichtige Stützen der heimischen Wirtschaft. Dadurch wird auch für dieses Jahr noch ein Ansteigen der Arbeitslosenquote von 6 auf 7% prognostiziert. Durch den verzögerten "Abschwung" in Zypern hinkt auch ein möglicher Aufschwung hinterher.
Wie die zukünftige Staatserschuldung aussehen mag oder sich die Immobilienpreise entwickeln ist mir noch nicht ganz klar. In Spanien (ebenfalls umfangreiche Bautätigkeiten) soll z.B. ein derzeitiger Verkauf einer Immobilie sehr mühsam sein bzw. man sollte große Verluste einkalkulieren. In Zypern ist die Blase noch nicht geplatzt aber man beobachet auch schon "Preisnachlässe". Auch eine Wiedervereinigung mit dem Norteil dürfte m.E. in weitere Ferne gerückt sein.
Würdet ihr auch Zypern wirtschaftlich zu den (schwachen) Euro-Südländern zählen oder nimmt es ggf. mit Malta eine Sonderstellung ein?
Also unter'm Strich würde mich Eure Einschätzung interessieren, ob der Zeitpunkt einer Investition "vom Gefühl" günstig wäre, oder man nochmal abwarten solle.
Lesezeichen