Noch gibt es also dieses ursprüngliche Zypern mit seiner sprichwörtlichen Gastfreundschaft. Um in dörflicher Geborgenheit eine schon fast verloren geglaubte Welt zu entdecken, muss man sich nicht einmal allzuweit vom Trubel der Strände entfernen. "Agrotourismus" heißt das Zauberwort, mit dem halbverlassenen Dörfern in reizvoller Umgebung wieder neues Leben eingehaucht wurde. Als Pionier des ländlichen Tourismus gilt Sofronis Potamitis. Nach seinem Wirtschaftsstudium in den USA ließ ihn die Idee nicht los, alte Dörfer und ihre traditionellen Steinhäuser zu erhalten, um Natur und Ruhe suchenden Gästen ein Refugium der Gelassenheit zu bieten. Dies sollte auch Motivation für jüngere Leute sein, nicht zwangsläufig in die Hotellerie der Strandregionen abzuwandern. Inzwischen sind die "Cyprus Villages" ein Begriff für naturnahe Ferien. Heute überzieht bereits ein Netzwerk von vielen weiteren "Agrotourismus"-Angeboten die Ferieninsel zwischen Larnaka, dem Troodos-Gebirge und der Akamas-Halbinsel ganz im Westen. (Quelle: Die Welt)

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