Aus der WirtschaftsWoche 50/2007 vom 11.12.2007
(...)Die neuen EU-Mitglieder im Süden Europas punkten dagegen nicht so sehr mit niedrigen Einkommensteuern, sondern mit der fiskalischen Vorzugsbehandlung von Zuwanderern. So gilt in Zypern das „Remittance-base-Prinzip“, ein besonderes Willkommensgeschenk für Neuankömmlinge: Expatriates können in den ersten drei Jahren 20 Prozent ihres Gehalts steuerfrei kassieren. Und wer auf der Insel nicht arbeitet, sondern seine Ersparnissen verlebt, muss innerhalb der Dreijahresfrist oft sogar nur Einkünfte versteuern, die nach Zypern überwiesen werden. Fließen sie auf ein Konto im Ausland, ist das dem Finanzamt in der neuen Heimat egal.
Der Clou: Auf die nicht auf die Insel überwiesenen Einnahmen hat der Fiskus im alten Heimatland meist keinen Zugriff, weil der Steuersparer inzwischen offiziell als in Zypern ansässig gilt – ein Schlupfloch im internationalen Steuerrecht, das gerade Reiche und Schöne schätzen. Ähnliche Schmankerl wie Zypern hat Malta im Angebot.
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http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... 0/depot/0/
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