Während hierzulande frostige Temperaturen vorherrschen, erwacht Zyperns Natur zum Leben: Ein Blütenmeer mit Farbtupfern aller Couleur schmückt die Insel der Aphrodite. Die Orchideenblüte beginnt in wenigen Tagen. Ebenso beeindruckend: religiöse Kunstwerke des byzantinischen Zeitalters.

Der Frühling ist ein früher Gast auf der Mittelmeerinsel. Schon im Februar blühen überall auf der Insel Mandelbäume und Orchideen. Sie sind Vorboten einer Flut farbenprächtiger Blüten, die das Eiland im Frühjahr in die "duftende Insel" verwandeln. Von Februar bis Mai gedeihen Kirschen, Chrysanthemen, Mohn, Tulpen, Hyazinthen, Ringelblumen, Schwertlilien, Narzissen, Krokusse, Pfingstrosen, Alpenveilchen und Anemonen. In den heißen Monaten Juli bis September erleben Besucher die Pastelltöne der Disteln, das Weiß und Violett der Kapernbüsche und die Blüten von Myrten, Oleander und Tamarisken.

Zypern ist eine Schatzkammer der Orchideen, von denen die meisten im Troodos-Gebirge sowie an der Küste wachsen. Zu Fuß lässt sich die einzigartige einheimische Flora und Fauna am besten erkunden. Gut ausgeschilderte Naturlehrpfade im Troodos-Gebirge, auf der Akamas-Halbinsel und am Kap Greco informieren über die Besonderheiten der Pflanzenwelt. So erfahren Interessierte beispielsweise, dass die Insulaner aus ihren Blumen Naturmedizin gewinnen: Seit dem Altertum nutzen die Zyprioten das Harz der Zistrosen, die im Frühjahr und Sommer weiße, rosa und violette Blütenteppiche bilden, als Heilmittel in Salben und Tinkturen sowie als Räucherstoff.

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